Über

Esra Canpalat ist Autorin und Literaturwissenschaftlerin aus dem Ruhrgebiet.

Sie studierte Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft (Komparatistik) sowie Kunstgeschichte an der Ruhr-Universität Bochum. Von 2014-2016 arbeitete sie als Infotrainerin im Hartware MedienKunstVerein (HMKV) im Dortmunder U. Ab Oktober 2016 war sie als wissenschaftliche Mitarbeiterin im DFG-Graduiertenkolleg 2132 „Das Dokumentarische. Exzess und Entzug“ an der Ruhr-Universität Bochum angestellt.

Sie schreibt Erzählungen, Essays, Rezensionen, wissenschaftliche Artikel und kulturvermittelnde Texte. 2012 erschien ihre erste Kurzgeschichte in der Anthologie „Druckstellen“ im Rahmen des zweiten Ruhrgebietsliteraturwettbewerbs. Weitere Veröffentlichungen folgten in Anthologien und Literaturzeitschriften. Zudem war sie von 2011-2017 Redaktionsmitglied des Online-Feuilletons „literaturundfeuilleton“ und organisierte von 2015-2017 die Literaturlesung „Library Days, Bar Nights“ im Café Treibsand in Bochum.

Canpalat ist Preisträgerin des Förderpreises des Literaturpreises Ruhr 2021 und belegte den 3. Preis im Literaturwettbewerb „60 Jahre Migration aus der Türkei – Neue Hoffnungen“, der vom Dünya Verlag organisiert wurde.

Derzeit arbeitet sie an einer Doktorarbeit zu dokumentarischen Gesten und Transkulturalität in türkischer Literatur der frühen 2000er Jahre und an einem Romanprojekt über (post)migrantische Erinnerung und intergenerationelle Traumata.

Ihre Themenschwerpunkte sind Inter- und Transkulturalität, Antirassismus, Gender, Feminismus, autobiografisches Erinnern und dokumentarisches Schreiben/Erzählen.